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Die 10 schönsten Fähre Reiseziele für Camper

, 13. Jan 2023, Lesezeit: 23 Min.
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Campingferien auf Sardinien, Korsika oder Schweden? Das sind nur 3 beliebte Urlaubsziele in Europa, worauf der Weg übers Wasser führt. Entweder ist das Ziel eine Insel oder der Weg mit einer Fähre ist der schnellste. Um dich bei der Ferienplanung zu unterstützen, haben wir mit unserem Partner Ferrycenter sieben weitere Top Destinationen in Europa aufgelistet und dir dabei die wichtigsten Reiseinformationen zusammengestellt.

Fähranbieter gibt es wie Sand am Meer. Und so auch unzählige Möglichkeiten, um zu den verschiedenen Destinationen zu gelangen. Damit du in Zukunft nicht zu viel Zeit mit langwierigen Recherchen verbringen musst, haben wir uns mit unserem Partner Cruise & Ferry Center zusammengetan.

Cruise & Ferry Center ist der führende Schweizer Spezialist für Fährreisen in und ab Europa. Im Angebot führt das Unternehmen über 30 Reedereien, die im internationalen Markt etabliert sind. Sein Ziel ist es, das Buchen von Fährreisen so einfach wie möglich zu gestalten und so dir das Wesentliche rund um Fähren näher zu bringen. Mehr Infos unter Cruise & Ferry Center

1. Mit der Fähre nach Sardinien

Nicht umsonst wird Sardinien die Karibik Europas genannt: das Wasser ist kristallklar, die Landschaft atemberaubend.

Nicht umsonst wird Sardinien die Karibik Europas genannt: das Wasser ist kristallklar, die Landschaft atemberaubend. Copyright: Unsplash, Massimo Virgilio

Wilde Felsen, faszinierende Landschaften und eine atemberaubende Flora und Fauna sowie idyllische Dörfchen, kilometerlange Sandstrände und kristallklares Wasser – was fast zu schön tönt, um wahr zu sein, findest du in Sardinien. Gepaart wird dieses beinahe perfekte Paket mit ganz viel italienischem Lebensstil und der mediterranen Küche. Ob Sardinien für Camping-Urlaub geeignet ist? Das steht ausser Frage. Und deswegen: Ja, wir sind überzeugt, Sardinien sollte auf deiner Camping-Bucket-List 2023 nicht fehlen.

Viele Plätze liegen direkt am Meer und du erwachst quasi mit den Füssen im Wasser. Und weil Camping hier so beliebt ist, gibt es auch für jede Bedürfnisse den genau richtigen Platz. Sei es der Camping mit Aquapark und Animationsprogramm oder aber der kleine, gemütliche ohne viel Action – fündig wirst du mit Sicherheit. Das Problem ist eher, dass du die Qual der Wahl hast. Wie gut, dass du mit dem Camper flexibel bist und von Ort zu Ort tingeln kannst. Wir haben für dich deshalb bereits die schönsten Campingplätze Sardiniens zusammengetragen.

Die beste Reisezeit für den Badeurlaub sind die Sommermonate Juni bis September. Achte bei einer Reise im Hochsommer aber auf Plätze, die Schatten bieten. Denn die Temperaturen können auch schon mal 40° erreichen. Wenn dir mehr nach Wandern, Biken und Aktivferien zumute ist, dann wirst du dich im Frühling (April-Mai) und im herbstlichen Oktober auf der Insel wohl fühlen. Der Winter kann auf Sardinien kühl und auch sehr oft nass sein – muss aber nicht. Die Insel hat dann ihren ganz besonderen Reiz. Denn so alleine wie dann, wirst du die Costa Smeralda oder die Küstenstädte Cagliari und Olbia nie erkunden können.

Beste Fährverbindung nach Sardinien

Direkt buchbar über Ferrycenter.ch fahren die Fähren von den italienischen Städten Genua, Savona oder Livorno aus nach Porto Torres oder Olbia. Folgende Fährgesellschaften verbinden das Festland mit Sardinien: Moby Lines, Tirrenia, Grimaldi Lines und GNV. Die Preise schwanken je nach Saison stark. Für eine Fahrt mit dem Camper musst du aber normalerweise mit mindestens 90 Franken rechnen. In der Hauptsaison können die Preise, gerade wenn du spontan buchen willst, sehr teuer werden. Infos gibt’s übersichtlich aufgeführt bei Ferrycenter.ch. Buche deine Fähre aber auf alle Fälle frühzeitig. Vor allem in der Hochsaison sind die Plätze heiss begehrt und mit einer Buchung vermeidest du lange Wartezeiten am Hafen. Achte zudem darauf, dass du 1.5 Stunden vor Abfahrt am Hafen bist.

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2. Mit der Fähre nach Korsika

Korsika ist perfekt für einen Badeurlaub oder eine Rundreise.

In Korsika bin ich ganz verliebt. Es ist für mich der perfekte Mix aus allem, was ich an Frankreich liebe, gepaart mit Inselleben, wie man es aus der Karibik kennt. Und so geht mir das Herz auf, wenn ich mit der Fähre im Hafen des französischen Eilands einlaufe. Ich verstehe also absolut, wenn Napoleon einst sagte, er erkenne seine Insel am Geruch der Macchia – dem immergrünen Buschwerk aus Mastixsträuchern, Wacholder, Ginster, Lavendel, Rosmarin und Thymian. Denn einmal eingeatmet, vergisst man den Duft dieser ganz speziellen Insel nicht mehr. Für mich eine definitive Highlight-Destination.

Dies natürlich auch, weil Korsika ganz wunderbar auf Camper ausgerichtet ist. Knapp 200 Campingplätze umfasst die Insel, ganz viele von ihnen befinden sich direkt am Meer. Korsika wird politisch in zwei Teile geteilt: «La Haute Corse» im Norden und «La Corse-du-Sud» im Süden. Beide haben ihren Reiz und ich empfehle allen Campern eine Rundreise um Korsika zu machen. Mein persönlicher Routenvorschlag für dich: von Bastia über Porto Vecchio nach Bonifacio und wieder hoch nach Ajaccio, Calvi und den nördlichsten Punkt, das Cap Corse. Entlang des Weges findest du eines immer: den für dich optimalen Campingplatz. Einige davon habe ich hier bereits vorgestellt: 7 schöne Campingplätze auf Korsika. Weitere Artikel zu Campingurlaub in Frankreich gibt’s hier.

Korsika ist in vielem ganz ähnlich wie Sardinien. Die optimale Reisezeit ist April bis Oktober, dann ist es schön warm, die Wassertemperaturen sind angenehm und das touristische Leben ist in vollem Gange. Für Badeurlaube sind die Sommermonate Juni bis September ideal – aber Achtung, Juli und August können nicht nur sehr heiss, sondern auch sehr voll sein. Wanderern und Bikern empfehle ich diese Monate nicht. Aufgrund der Hitze empfehle ich Aktivferien in den Monaten April / Mai oder September / Oktober zu machen. Im Winter gehört Korsika den Einheimischen. Viele Attraktionen, Hotels und auch Campingplätze sind geschlossen. Was aber nicht heisst, dass ein Besuch nicht lohnenswert ist. Wer es ruhig mag und auf einer Insel Skifahren oder Langlaufen will: Bienvenue dans l’hiver corse

Beste Fährverbindung nach Korsika

Direkt buchbar über Ferrycenter.ch fahren die Fähren von den italienischen Städten Genua, Savona oder Livorno nicht nur nach Sardinien, sondern auch nach Korsika. Genauer nach Bastia. Du reist mit den Fährgesellschaften Moby Lines oder Corsica Ferries. Wobei ich Corsica Ferries nur in der Nebensaison empfehle, wenn Moby Lines keine Strecke nach Korsika anbietet. Denn die Gesellschaft ändert ihren Fahrplan oft sehr kurzfristig, was unangenehm ist, wenn man am Hafen steht und kein Schiff fährt. Hier kommt Ferrycenter.ch als kompetenter Ansprechpartnerin ins Spiel, denn sie kümmern sich bei Annullationen oder Umbuchungen deiner Fähre schnell und unkompliziert.

Am schnellsten bist du übrigens von Livorno aus – da dauert eine Überfahrt etwa vier Stunden. Die Preise schwanken je nach Jahreszeit und können zwischen 25 Franken bis weit über 300 Franken pro Überfahrt betragen. Mit dem Buchungssystem von Ferrycenter.ch kannst du aber ganz schnell die Preise vergleichen. Nichtsdestotrotz ist der beste Tipp aber sicherlich, die Fähre frühzeitig zu buchen. Denn vor allem in der Hochsaison sind die Fähren nach Korsika sehr begehrt und mit einer frühzeitigen Buchung vermeidest du lange Wartezeiten am Hafen. Achte aber darauf, dass du mindestens 1.5 Stunden vor Abfahrt am Hafen bist.

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3. Mit der Fähre nach Elba

Türkisfarbenes Meer wie aus dem Bilderbuch - die mediterrane Insel Elba.

Türkisfarbenes Meer wie aus dem Bilderbuch – die mediterrane Insel Elba. Copyright: Pixaby, Daniele Fiaschi

Nur knapp zehn Kilometer ist die Insel Elba vom italienischen Festland getrennt. Und so perfektes Ziel für einen Roadtrip. Den Camper in der Schweiz gepackt, durch die wunderschöne Toskana und ab auf die Fähre nach Elba – eine wirklich coole Reise. Auch wenn Elba die drittgrösste italienische Insel ist, so ist sie wirklich überschaubar. Am besten ist sie dies – im wahrsten Sinn des Wortes – vom Monte Capanne aus, dem höchsten Punkt der Insel.

Camping-technisch bist du in Elba sehr gut aufgehoben. Die unzähligen Campingplätze decken ebenso viele Bedürfnisse ab. Prinzipiell gilt Elba als sehr familienfreundlich, sprich du findest hier viele Campings, die ihr Angebot explizit auf Kinder ausgerichtet haben. Doch auch kleine und naturbelassene Campings ohne viel Action bietet die Insel. Einer meiner ganz persönlichen Lieblingsplätze ist so zum Beispiel der Camping Elbadoc Village. Der Duft von Lavendel in der Luft, das Zirpen der Grillen in den Ohren, das Meer in Gehdistanz und das Ganze weg vom Rummel – da geht mir das Herz auf. Diesen und andere Plätze habe ich übrigens im Artikel “Camping auf Elba – das sind die besten Campingplätze der Insel” vorgestellt.

Badeurlaub auf Elba empfehle ich dir von Juni bis Mitte Oktober. Dann erwarten dich Wassertemperaturen von bis zu 26 Grad. Am heissesten und auch am turbulentesten geht es im August zu und her. Denn dann verbringen ganz viele Italiener:innen ihren klassischen Ferienmonat “Ferragosto” auf Elba. Wenn es dir also gefällt, wenn viel los ist, dann bist du zu dieser Zeit auf Elba genau an der richtigen Stelle. Frühling und Herbst eignen sich ebenfalls super für einen Campingurlaub auf Elba: das Wetter ist gut, die Städtchen voller Leben, aber nicht überfüllt. Elba ist – in allen Jahreszeiten – eine Insel, auf der oftmals der Wind geht. Sei es der Mistral aus Nordwesten, der Levante aus Südwesten oder der Sirocco aus Südosten – wenn du Wind nicht magst, bist du in Elba am falschen Ort. Im Winter ist in Elba nicht viel los – nichtsdestotrotz hat die Insel auch dann ihren Charme: Weihnachtsmärkte, Krippenspiele und geschmückte Gässchen versprühen im Dezember ihren ganz speziellen Charme.

Beste Fährverbindung nach Elba

Von Piombino (unweit von Livorno) fährt die Fähre nach Portoferraio. Auf Ferrycenter.ch können Plätze auf den Schiffen von Moby Lines, Toremar oder Corsica Sardinia Ferries gebucht werden. Eine Überfahrt dauert etwa eine Stunde. Rechnen musst du mit einem Betrag zwischen 25 und 150 Euro – je nach Saison. Auch hier gilt: frühzeitig buchen und mindestens 90 Minuten vor Abfahrt am Hafen sein.

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Mit der Seilbahn auf den höchsten Berg Elbas - den Monte Capanne - zu fahren, ist ein echtes Erlebnis.

Mit der Seilbahn auf den höchsten Berg Elbas – den Monte Capanne – zu fahren, ist ein echtes Erlebnis. Copyright: Unsplash, Dario Brönnimann

4. Mit der Fähre nach Griechenland

 Griechenland und Urlaub verbinden viele mit weiss-blauen Dörfern und Sonnenschein - mit dem Camper lässt sich aber auch die Hauptstadt Athen ganz wunderbar erkunden.

Griechenland und Urlaub verbinden viele mit weiss-blauen Dörfern und Sonnenschein – mit dem Camper lässt sich aber auch die Hauptstadt Athen ganz wunderbar erkunden. Copyright: Unsplash, Constantinos Kollias

Griechenland ist wohl eine der vielfältigsten Urlaubsdestinationen überhaupt. Egal ob du den Strand magst, ob du gerne Party machst, du gerne wanderst oder kulturinteressiert bist – in Griechenland findest du von allem etwas. Von allen Ländern des Mittelmeers ist Griechenland einerseits das Land mit den meisten Inseln – über 3000 davon gibt es -, andererseits auch das Land, welches zu knapp 80 Prozent seiner Fläche aus Gebirgen besteht. In Griechenland wird dabei nicht nur Gastfreundschaft gelebt, sondern auch seine Kultur. Die im übrigen tausende von Jahren zurückreicht.
Griechenland gilt hierzulande nicht als klassische Destination für Camping-Urlaub – ist es aber alleweil. Gerade weil das Land so viel zu bieten hat, bist du mit dem Camper extrem flexibel und kannst wunderbare Rundreisen planen. Städte wie Athen oder Thessaloniki sind dabei ebenso beliebt wie die Halbinsel Peloponnes. Mit deinem Camper kannst du dich aber auch prima auf Inselhopping-Tour begeben. Bester Startpunkt dafür ist Athens Hafen Piräus – von hier aus fahren unzählige Fähren zu den verschiedenen Inseln im Mittelmeer.

Weiteres Plus in Griechenland ist seine Attraktivität betreffend Reisezeit. Du kannst dir das nicht vorstellen? Dann empfehle ich dir unbedingt Athen im Winter. Die griechische Hauptstadt wird dann in das wunderbare Licht der Wintersonne getaucht und hat vor allem eines: ganz wenige Touristen. Perfekt also, um die Akropolis und die vielen weiteren historischen Sehenswürdigkeiten Athens zu besichtigen. Wahrlich ein Traum. Von Frühling bis Herbst herrscht in Griechenland eigentlich die Hauptsaison – wobei diese ihren Höhepunkt natürlich im Sommer erreicht. Dann ist Griechenland, wie man es aus den Reiseprospekten kennt. Geniesse mit deinem Camper Sonne, Strand, beste mediterrane Küche und ein kaltes Glas Ouzo.

Beste Fährverbindung nach Griechenland

Auf der Plattform unseres Partners Ferrycenter.ch kannst du dir und deinem Camper von Ancona aus einen Platz auf der Fähre nach Igoumenitsa oder Patras buchen. Superfast Ferries oder Anek Lines bringen dich sicher ans Ziel. Auch von Venedig aus fahren beide Fährgesellschaften diese beiden Destinationen an.
Wenn du etwas Spezielles erleben möchtest, dann kann ich dir raten, früh zu buchen. Denn dann hast du die Möglichkeit, an Bord zu campieren. Weitere Informationen dazu findest du hier.

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5. Mit der Fähre nach Sizilien

 Das antike Theater in Taormina ist nur eines der vielen Highlights dieses Dörfchens an den Hängen Siziliens.

Das antike Theater in Taormina ist nur eines der vielen Highlights dieses Dörfchens an den Hängen Siziliens. Copyright: Unsplash, Federico Di Dio

Die grösste Insel Italiens liegt südwestlich vor der Stiefelspitze. Sie ist der Rest der Landbrücke, die vor langer Zeit Europa mit Afrika verband. Und auch sonst hat Sizilien geographisch so einiges zu bieten. So liegt hier zum Beispiel der Vulkan Ätna. Mit seinen 3357 Metern ist er der höchste aktive Vulkan Europas – ein echtes Naturschauspiel. Zudem hat Sizilien auf einer Küstenlänge von über tausend Kilometern einige der schönsten Strände und Buchten des Mittelmeers zu bieten. Baden, fischen, tauchen, segeln – als Wasserratte bist du hier bestimmt an der richtigen Adresse. Catania, Palermo und Ragusa laden zudem auch zu schönen Städtetrips ein.

Überzeugt? Dann nichts wie los, Camper gemietet und losgefahren. Denn als Destination für Campingurlaub eignet sich Sizilien super. Gerade auch mit Kindern kann ich dir die süditalienische Insel empfehlen. Denn genau wie sonst überall auch in Italien ist die Bevölkerung überaus gast- und kinderfreundlich. Die Bambini sind überall willkommen. Als Geheimtipp gilt so zum Beispiel Taormina. Traumhaft an den Hängen oberhalb des Meeres gelegen, bietet es eine Vielfalt an kulturellen Sehenswürdigkeiten. Eine Seilbahn verbindet die Stadt über mehrere Ebenen. Und auch einige Campingplätze befinden sich in der Umgebung – wie so ziemlich überall entlang der Küste. Es sollte dir also nicht schwer fallen, mit deinem Camper ein zauberhaftes Fleckchen Erde zu finden, um zu übernachten. In unserem Artikel zu den 6 besten Campingplätzen für Familien in Italien hat es übrigens ebenfalls einen Platz auf Sizilien mit dabei. Oder aber klick dich durch unsere weiteren Artikel zu Camping in Italien.

Einer von vielen Stellplätzen am Meer auf Sizilien.

Betreffend der optimalen Reisezeit verhält es sich in Sizilien wie fast überall im Mittelmeer auch: von Frühling bis Herbst wird es dir wohl am besten gefallen. Badetemperaturen herrschen bereits ab April und können durchaus bis weit in den November rein gehen. Für den Aktivurlaub eignen sich die Monate März bis Juni und September bis November – dann ist es noch nicht so brütend heiss wie im Sommer. Im Juli und August kann es nämlich ohne Probleme auch mal über 40 Grad werden.

Beste Fährverbindung nach Sizilien

Von Genua oder Livorno geht es mit GNV oder Grimaldi Lines nach Palermo. Die Überfahrt dauert gegen die 20 Stunden – eine Kabine bietet sich also durchaus an, um die Reise so angenehm wie möglich zu machen. Die Preise variieren saisonal stark – am besten checkst du deine Möglichkeiten bei unserem Partner Ferrycenter.ch.

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6. Mit der Fähre nach Norwegen

Von Oslo bis rauf zu den Lofoten sind es zwar fast 20 Stunden Autofahrt - aber was gibt es schöneres als einen Roadtrip mit dem Camper durch diese schöne Landschaft?

Von Oslo bis rauf zu den Lofoten sind es zwar fast 20 Stunden Autofahrt – aber was gibt es schöneres als einen Roadtrip mit dem Camper durch diese schöne Landschaft? Copyright: Unsplash, John O’Nolan

Norwegen ist ein riesiges Naturschauspiel. Seien es die faszinierenden Fjorde, die artenreiche Tundra oder aber die kilometerlangen Sandstrände – das Land im hohen Norden ist für Naturliebhaber:innen ein absolutes Must. Wenn du zudem auf Geschichten und Mythen stehst, dann wirst du dich im Land der Wikinger und Trolle erst recht wohl fühlen. Die Norweger:innen zählen übrigens zu den glücklichsten Menschen der Welt. Was in Italien “la dolce vita” ist, ist in Norwegen die Lebensart “Kos”. Darunter verstehen die Norweger:innen das gemütliche Beisammen- und Dasein. Ein Lebensgefühl, das sich mit Camping wunderbar ausleben lässt.

Über 1000 Campingplätze befinden sich in Norwegen. Sie sind fast alle sehr naturnah und überzeugen durch den unbürokratischen und gastfreundlichen Betrieb. Für skandinavische Verhältnisse ist das Campen übrigens auch relativ günstig. Dank des Jedermannsrechts kann man in Norwegen fast überall in der Natur wandern und die Landschaft geniessen – und das absolut kostenlos. Denn die Erholung im Freien ist ein wichtiger Teil der nationalen Identität und sogar gesetzlich geschützt. Einzige Voraussetzung: Müll nicht liegen lassen und Respekt vor der Natur zeigen. So darf man auf dem Land, in Wäldern oder in den Bergen unter freiem Himmel schlafen, ein Zelt aufstellen oder eben den Camper parkieren. Dies unter einer Voraussetzung: der Abstand von 150 Metern zum nächsten bewohnten Haus muss eingehalten werden und wer mehr als zwei Nächte an derselben Stelle sein möchte, muss die Grundbesitzer:in um Erlaubnis bitten.

Das Klima in Norwegen ist sehr unterschiedlich – kein Wunder, erstreckt sich doch das Land zwischen dem 57. und dem 78. nördlichen Breitengrad. An der Küste sind die Winter zum Beispiel relativ mild und regnerisch, im Inland sehr kalt und schneereich. Der Sommer kann warm und trocken sein – im Süden können sogar Temperaturen bis an die 30 Grad erreicht werden. Was sicherlich eines der Highlights ist, ist die Mitternachtssonne. Von Ende Juni bis Anfang August wird es so im ganzen Land nie dunkel. Ein Datum, das du dir merken kannst, ist der 23. Juni – die Mittsommernacht.

Eine wirklich tolle Webseite für mehr Informationen zu Ferien in Norwegen ist die von Visit Norway.

Beste Fährverbindung nach Norwegen

Von Kiel aus erreichst du Norwegens Hauptstadt Oslo mit der Fähre von Color Line. Oder aber du fährst mit der gleichen Gesellschaft oder mit Fjord Line von Hirtshals nach Kristiansand. Eine andere Option ist die Fahrt mit DFDS von Frederikshavn oder von Kopenhagen nach Oslo.

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Mit dem Defender nach Norwegen und direkt ins Abenteuer.

Mit dem Defender nach Norwegen und direkt ins Abenteuer.

7. Mit der Fähre nach Schweden

 Eine der wohl schönsten und faszinierendsten Naturschauspiele, die man je zu Gesicht bekommen kann: die Nordlichter in Schweden.

Eine der wohl schönsten und faszinierendsten Naturschauspiele, die man je zu Gesicht bekommen kann: die Nordlichter in Schweden. Copyright: Unsplash, David Becker

Was in Norwegen “Kos” ist, ist in Schweden “Hygge” – die schwedische Gemütlichkeit. Und genau so sind auch die Bewohner:innen. Ihr Land nennen sie vårt avlånga land, unser längliches Land. Scheint logisch, ist es doch mehr als 1500 Kilometer lang. Kein Wunder, ist es derart vielfältig! Grundsätzlich wird Schweden in drei Regionen aufgeteilt: Norrland im Norden, Götaland im Süden und Svealand in der Mitte. Schweden ist nicht nur das grösste Land Skandinaviens, es ist auch das einzige, das mit allen Nachbarn verbunden ist. Bei einem Campingurlaub im hohen Norden lassen sich so auch sehr gut mehrere Destinationen verbinden.

Wer Schweden nur mit Schnee und Kälte verbindet und somit nicht wirklich mit Campingurlaub, liegt falsch. Der schwedische Sommer ist zauberhaft und perfekt fürs Campen geeignet. Kein Wunder will der nationale Campingverband SCR das Land zu Europas beliebtesten Urlaubsland für unsereins machen. Unzählige Campingplätze warten darauf, von dir erkundet zu werden. Du brauchst noch mehr überzeugende Argumente? Schweden ist Europas günstigstes Campingland. Viele Campingplätze sind zudem das ganze Jahr hindurch geöffnet.

Und so kann ich dir auch durchaus das ganze Jahr eine Reise nach Schweden empfehlen. Klar, im Winter liegt – je nach Region – viel Schnee. Aber mit einem winterfesten Campingfahrzeug spricht rein gar nichts gegen einen Campingurlaub im hohen Norden. So kannst du dann zum Beispiel auch am besten die faszinierenden Nordlichter beobachten. Die beste Jahreszeit, um die mystischen Streifen am Himmel zu sehen, ist von April bis September. Für einen Aktivurlaub mit Wandern und Fischen empfehle ich dir die Monate Mai bis September. Vor allem im Süden herrscht ein gemässigtes Klima. Achtung aber vor den Mücken im Sommer, die können an vielen Seen und Flüssen zu einer regelrechten Plage werden.

Analog zu Norwegen empfehle ich dir auch hier die Webseite von Visit Schweden für weitere Infos zu deiner Reise.

Beste Fährverbindung nach Schweden

Über unsere Partner Ferrycenter.ch kannst du die Fähre mit der Stena Line von Kiel nach Göteborg buchen. Oder aber du fährst mit TT Line oder Stena Line von Rostock nach Trelleborg. Ebenfalls gibt es eine Verbindung von Travemünde nach Malmö mit Finnlines.

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8. Mit der Fähre nach England

Grosse Städte, grossartige Landschaften und Kulturstätten unermesslichen Werts - wie zum Beispiel Stonehenge.

Grosse Städte, grossartige Landschaften und Kulturstätten unermesslichen Werts – wie zum Beispiel Stonehenge. Copyright: Unsplash, Brooke Bell

Campingurlaub auf der Insel. Da kommt dir vielleicht nicht als allererstes England in den Sinn. Aber ich verspreche dir, es lohnt sich, darüber nachzudenken. Landschaften voller grüner Hügel, alte Steinmauern und Ruinen, hie und da eine Herde Schafe – Landidylle pur. Oder aber die typisch roten Telefonzellen, die Doppelstuckbusse und die wehenden England-Flaggen von Englands Hauptstadt London. England ist ein Land der Gegensätze. Zwischen Stadt und Land, zwischen Mittelland und Küsten, zwischen englischem Humor und britischem Adel. So viel gibt es zu entdecken – nichts wie los also.

Ja genau, mit dem Camper geht’s auch hier auf Erkundungstour. Im Dartmoor National Park zum Beispiel. Es ist der einzige Ort in England, an dem das wilde Campen für einige Nächte erlaubt ist. Oder aber in Cornwall. Wenn Surfen und Meer deins ist, dann bist du hier genau richtig. Dir ist mehr nach Wandern? Dann ist der Lake District dein Ort. Die Liste lässt sich beliebig weiterführen. Am einfachsten ist es, wenn du einfach die Fähre nimmst, nach England fährst und dann schaust, wohin dich dein Camper bringt.

Beste Reisezeit in England? Gibt es nicht, glaubst du? Klar! Ja, ich gebe es zu, Regen ist ein viel gesehener Gast auf der Insel. Aber seien wir ehrlich: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und das englische Wetter ist zudem weit besser als sein Ruf. Im Winter fallen die Temperaturen selten unter null Grad, im Sommer gibt’s gemütliche 20.

Beste Fährverbindung nach England

Ferrycenter.ch bietet auch nach England Fährverbindungen an. Zum Beispiel von Hoek van Holland nach Harwich mit Stena Line. Oder aber von Amsterdam nach Newcastle mit DFDS. Und auch von Frankreich aus fährt selbstverständliche eine Fähre. Calais-Dover wird durch DFDS bedient.

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9. Mit der Fähre nach Irland

Der perfekte Start in den Irland-Campingurlaub? Dublin und die berühmte Temple Bar.

Der perfekte Start in den Irland-Campingurlaub? Dublin und die berühmte Temple Bar. Copyright: Unsplash, Leonhard Niederwimmer

Reif für die grüne Insel? Na dann nichts wie los nach Irland. Hier erwartet dich nicht nur unberührte Natur und der sympathische Charme der Iren, sondern auch sagenumwobene Orte und Denkmäler. Als optimaler Startpunkt für deine Irlandreise eignet sich Dublin. Die Hauptstadt ist Dreh- und Angelpunkt und bietet neben viel Historischem (zum Beispiel das General Post Office, wo die irische Unabhängigkeit eingeleitet wurde) auch eine ganze Menge Ausgangsmöglichkeiten – allen voran das Quartier Temple Bar am Flussufer, welches unzählige Pubs beheimatet. Raus aus Dublin geht’s dann mitten rein in die Geschichte der Insel. So findest du zum fast überall herumliegende Felsblöcke, die sogenannten Menhire, die früher Gräber markierten. Oder aber zahlreiche Rundtürme, welche die Küstenstrassen säumen. Sie sind Kirchtürme aus dem Hochmittelalter. Das, nur zwei der unzähligen Beispiele. Und auch für Aktivurlaub eignet sich die Insel ganz ausgezeichnet: wandern, biken, surfen, schwimmen, golfen oder reiten – die Auswahl ist schier endlos.

In Sachen Camping ist Irland ebenfalls sehr interessant. Beachte aber einfach eines: Es herrscht Linksverkehr. Aber keine Angst, es ist einfacher als gedacht. Denn wenn man von der Fähre runterfährt, schlängelt man sich ganz automatisch hinter den anderen ein. Auf der Insel findest du über 100 zertifizierte Camping- und Stellplätze. Sie sind im Netzwerk von The Irish Caravan und Camping Council zusammengeschlossen. Alle Infos dazu gibt es hier. Achtung, im Gegensatz zu Skandinavien ist das wilde Campen verboten. Das meiste Land dient als Weideland und ist im Privatbesitz.

Grundsätzlich herrscht in Irland ein mildes Klima – was einen Campingurlaub zu jeder Saison möglich macht. Die Saison beginnt aber grundsätzlich landestypisch um die Osterzeit und dauert bis Oktober. Was du in Irland immer im Campinggepäck haben solltest, sind Regensachen. Denn nass ist es auf der Insel immer wieder mal – von irgendwoher muss das ganze Grün ja auch herkommen, oder?

Beste Fährverbindung nach Irland

Am besten erreichst du Irland von der historischen Hafenstadt in der Normandie Cherbourg aus. Die Fähre von Stena Line bringt dich nach Rosslare, oder die von Irish Ferries nach Dublin.

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10. Mit der Fähre nach Finnland

Dank dem Jedermannsrecht ist das Campen in Finnland in der Natur gestattet.

Neben Schweden und Norwegen eignet sich natürlich auch die Nummer drei in Skandinavien für den Campingurlaub: Finnland. Auch das Land der tausend Seen, der unendlichen Wälder und gemütlichen Küstenstädten verspricht einen bunten Mix aus Natur und Kultur. Wohin es dich am besten ziehen sollte? Das ist schwierig zu beantworten. Denn es haben wahrlich alle 19 Regionen des Landes ihren ganz persönlichen Charme. Im Osten liegen zum Beispiel Süd- und Nordsavo als auch Nordkarelien und mit ihnen unzählige Quadratkilometer Wälder und ganz viele Seen. Elche, Bären, Robben und Adler sind hier an der Tagesordnung – Natur pur das Motto schlechthin. Der Westen grenzt an den Bottnischen Meerbusen und das Schärenmeer – das Land der Inseln: manche gross genug für ein Dorf, andere bloss ein kleines Stück Felsen. Wenn es dir nach Fischen und Kanufahren ist, dann bist du in dieser Wildnis genau an der richtigen Adresse. Der Süden ist das am dichtesten besiedelte Gebiet und auch kulturhistorisch am wichtigsten: die ältesten Spuren menschlicher Siedlungen liegen hier und auch Finnlands Hauptstadt Helsinki. Der Norden Finnlands ist wiederum für die Mitternachtssonne im Sommer und die faszinierenden Nordlichter im Winter bekannt – hier ist die Heimat der finnischen Mythologie.

Wann die perfekte Reisezeit ist? Das kommt auf dich an. Am schönsten ist es wohl zwischen Juni und September, denn dann herrscht heiter Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Was ja aber nicht heisst, dass das auch für dich die beste Zeit ist. Wenn du Campingurlaub auch im Winter magst, wirst du mit Sicherheit eine abenteuerliche Reise erleben, an die du dich noch lange erinnern wirst.

Beste Fährverbindung nach Finnland

Von Travemünde geht’s mit unseren Partnern von Ferrycenter.ch mit Finnlines nach Helsinki. Unbedingt genügend Zeit mitnehmen – die Überfahrt geht über eine Strecke von 1132 Kilometer und dauert rund 30 Stunden.

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